Donnerstag, 29. Juli 2010

Operation Ironman 2010 - gescheitert !

Ich hätte mir diesen Beitrag nach dem Ironman auch anders vorgestellt als diesen welche ich jetzt hier reinschreiben muss. Naja, es kann nicht immer nach seinen Vorstellungen laufen und dies habe ich an diesem Wochenende leider auch erfahren müssen.

Bereits am Donnerstagabend bin ich mit meiner Family per Camper nach Zürich gereist. Am Fischers Fritz Camping, wo wir bereits zur Stammkundschaft gehören, war bereits das nackte Chaos :o) Überall Camper, soweit das Auge reicht. Kein Zentimeter wurde ausgelassen um irgendwo noch ein Bus, ein Zelt oder Wohnwagen hinzustellen. Zum Glück haben wir reserviert, ansonsten wären wir gar nicht mehr reingekommen.

Am Freitag haben wir uns einen chilligen Tag gegönnt mit Ausschlafen, gut Frühstücken und anschliessend Richtung Landiwiese zu Startnummerausgabe. Die #978 sollte es dieses Jahr richten, Sara-Lena & Caroline haben mich dabei begleitet die Unterlagen abzuholen. Später konnten wir unser Töchterchen bei der Grossmutter in Thalwil in Obhut geben und am Abend an der Welcome-Party im Albisgüetli einen 4-Gänger geniessen. Das Motto lautete ganz klar: Carboloading !!! :o)

Samstag nochmals locker Ausschlafen, es geht nichts über ein gutes Tapering. Bereits am Abend zuvor ist auch Roman zu uns gestossen und hat im Camper übernachtet. Heute starteten die Olympischen Distanzen sowie der Firmentriathlon, welcher wir an der Strasse bisschen mitverfolgt haben. Die Radstrecke führte ja gleich am Camping vorbei, was natürlich Ideal war. Gegen 16h dann die Verschiebung zum Check-In, ab 16:30h durfte ich mit meiner Startnummer das Rad platzieren. Eine riesen Schlange hat sich gebildet, da sie neu ab diesem Jahr jeden Fahrer mit Rad fotografieren und nur so am Sonntag wieder rauslassen aus der Wechselzone. Es ging aber rassig vorwärts, alles präpariert, Velo in die Fahrradgarage eingepackt :o) und zurück zum Camping zum Carboloading. Glaube Roman hat fast mehr geloaded als ich *hehe* Hat mir dies allenfalls am Schluss gefehlt ??? ;o)

Tagwach 04:40h - Heute ist es soweit, der zweite Ironman meiner Karriere stand plötzlich vor der Türe und nur noch knappe 2h bis zum Start. Sara-Lena und Mami haben in Thalwil übernachtet und mein kleiner Schatz wird erst später an die Rennstrecke stossen mit der Grossmama. Caroline war bereits um 6h auf der Landiwiese wo wir uns alle trafen. Viele Freunde sind gekommen um mich an diesem Tag zu unterstützen, ein RIESEN Herzlichen Dank für all euren Support, Worte & Gesten.
Nochmals letzter Check in der Wechselzone, meine Scott-Baby ist Ready, Helm, Brille, Laufschuhe etc...sind bereit, es kann losgehen. Gemütlich wurde um 6:30h zum Schwimmstart disloziert, denn aus Erfahrung gibt es immer ein riesen Chaos wenn alle Athleten dann durch das Nadelöhr zur Badi wollen. Erstaunlicherweise hielt sich die Nervosität in Grenzen, die Stimmung am See wie immer sehr beeindruckend und ideal um noch mal in sich zu gehen, Energie zu Tanken und sich den Rennverlauf vorzustellen. Umso emotionaler ging es dann zu und her bei der Verabschiedung, Wahnsinns Gefühle, Tränen, Gänsehaut - einfach IRONMAN Feeling !

07:00h - Startschuss ! An mehr oder weniger vorderster Front ging ich ins Rennen und nahm die 3,8km Schwimmen in Angriff. Ich fühlte mich gut im Wasser, hatte immer genügend Platz und wurde auch nicht überschwommen. Kurzes Break auf der Saffa-Insel, ein Gut-Zeichen an meine Supporter und weiter auf die zweite Runde. Nach 1:17min kam ich aus dem Wasser, 4min langsamer als auf der Prognose, aber angesichts meiner Trainingseinheiten bin ich eigentlich mehr als zufrieden mit dieser Zeit (mehr als 20 Schwimmtrainings habe ich wohl nicht absolviert :o). Sensationelle Verbesserung konnte ich in der Wechselzone verzeichnen, in nur 2:28min bin ich vom Schwimmen aufs Rad gewechselt. Besser wird’s noch beim zweiten Wechsel, aber dazu später.

Heute war ideales Ironman Wetter, nicht zu warm, trocken und zu Beginn noch Windstill. Somit auch viel angenehmer für all die Zuschauer und Supporter welche ebenfalls einen langen Tag vor sich hatten. Gegenüber dem 2008 wo es fast nur geregnet hat, brauchte ich deswegen diesmal kein schlechtes Gewissen zu haben. Ich fühlte mich wunderbar auf dem Rad, konnte richtig Drücken und immer zwischen 35 - 40 km/h fahren dem Zürisee entlang. In den Steigungen hielt ich mich wieder zurück, was sich auch das letzte Mal ausbezahlt hat. Mit einer guten ersten Runde habe ich die 90km absolviert in 2h55min, perfekt im Zeitplan. Wieder Gänsehautfeeling beim Passieren des Heart Break Hill, so viele Leute, meine Liebsten am Fanen & bereit mit der Verpflegung. Ich bin geflogen über diesen Hügel, weiss gar nicht warum dieser Heart Break Hill heisst ? ;o)

Ab diesem Zeitpunkt begann mein Leidensweg, wobei ich da noch nicht wusste was es für Auswirkungen haben wird auf meinen Rennverlauf. Von da an konnte ich kaum mehr etwas Essen, mein Magen fing an zu rebellieren, einzig 1 Gel konnte ich noch zu mir nehmen auf den letzten verbleibenden 80 Radkilometer. Als ob dies nicht schon genug wäre kam nun auch noch der Wind dazu, welches das Drücken nochmals erschwerte. Mit gemischten Gefühlen ging es dann in die Wechselzone, rein in die Laufschuhe und ab auf die Laufstrecke. Ah - hier noch meine Wechselzeit: 1min44sek, was die 57. beste Wechselzeit bedeutet von 2'300 Athleten :o)))

Als riesen Motivationsspritze erwartete mich natürlich gleich ausgangs Wechselzone Caroline & Sara-Lena, dort hätte ich locker mehr Zeit liegen lassen können/wollen. Ich nahm also die 42,195km in Angriff und hoffte diese irgendwie über die Runden zu bringen. Merkte aber schon bald dass die Batterien leer waren, wenn man nichts mehr zuführen kann, kann auch keine Energie mehr umgesetzt werden. Auch das Trinken fiel jetzt schwer, konnte nur noch Schlückchenweise Wasser oder bisschen Cola zu mir nehmen. Bei der Verpflegung hat mich kurz Sam bisschen begleitet und mit mir diskutiert, mir war schlecht aber ich konnte mich nicht mal richtig Übergeben (auch mit Hilfe von Sam nicht ;o) Und trotzdem schien es bisschen besser zu gehen, konnte wieder Laufen und bei der nächsten Verpflegung hab ich mir vorgenommen noch ein Gel zu probieren. Es ging zwar runter, aber an ein anständiges Laufen war nicht mehr zu denken. Wieder Motivation am Bürklipatz durch meine Eltern und Verwandte, was wieder zu ein paar Laufmetern führte. Zwei Runden waren absolviert, es fehlten doch "nur" noch zwei bis zur Überquerung der Ziellinie.

Von diesem Zeitpunkt war an Laufen nicht mehr zu denken, ich musste Gehen und haderte mit dem Gedanken aufzuhören. Nur noch 19km, was ist das schon ? Ich will doch meinen Traum verwirklichen und mit Sara-Lena gemeinsam die Ziellinie überqueren ? All meine Supporter sind hier welche extra für mich angereist sind, auch sie will ich nicht enttäuschen ? Es war die härteste Entscheidung welche ich bisher treffen musste - Aufgeben !
Bei all meinen bisherigen Läufen, Triathlons, Marathon etc. habe ich noch nie aufgegeben, immer war es möglich ins Ziel zu kommen. Diesmal leider nicht !
Ein schönes Kinderlachen von Sara-Lena & eine dicke Umarmung von Caroline haben mir den Entscheid bisschen erträglicher gemacht - Merci.

Auf diesem Wege möchte ich mich von Herzen bei meinen beiden Liebsten bedanken, für all die Unterstützung während dem ganzen Jahr in den Vorbereitungen. Ohne euch Caroline & Sara-Lena, ohne eure Motivation, euer Verständnis & Support wäre diese nicht möglich gewesen. Schade konnte ich es nicht mit einem Finish krönen und euch als Double-Ironman in die Arme schliessen. Wer weiss was die Zukunft bringt, auf Kriegsfuss mit dem Ironman bin ich nicht, also wer weiss was noch alles passiert ;o)

Ein riesen MERCI auch an die restlichen Supporter & Begleiter, ihr wart ein super Publikum und eine grosse Hilfe und Motivation. Schön habt ihr diesen Tag mit all den Emotionen mit mir geteilt. Freud und Leid sind oft nahe bei einander, das nächste Mal wird wieder die Freude im Vordergrund stehen, da bin ich mir sicher.

In diesem Sinne - Hang loose !

....nur 19km haben gefehlt :o(

Montag, 21. Juni 2010

Double-O-Distance Seelandtriathlon Murten

Gestern war es soweit, die Hauptprobe für den Ironman ist schon passé ! Mit gemischten Gefühlen bin ich nach Murten gefahren ohne zu Wissen was mein eigentlicher Fitness-Level ist und wie es sich Anfühlt wieder ein Triathlon zu bestreiten. Immerhin ist es schon über 1 Jahr her seit dich dieses Feeling hatte.

Die Wettervorhersagen stimmten mich nicht gerade optimistisch und zum sonst schon mulmigen Gefühl kamen noch die kalten Temperaturen dazu. Samstag Abend war ich bereits in Murten um meine Startnummer zu holen, somit schon ein Problem weniger am Sonntag morgen. Schon da bekamen wir die Info das die Schwimmstrecke gekürzt wird auf 1,5km und falls die Aussentemperatur noch kälter wird, sogar ganz gestrichen. Kommt mir ja eigentlich entgegen, aber ich will ja meine Form testen und da gehört das Schwimmen halt auch dazu.

Sonntag morgen dann Briefing: Schwimmstrecke wird nochmals gekürzt auf 750m, findet aber statt. Dafür muss gemäss Reglement noch die Radstrecke angepasst werden auf 3 Runden, also 60km und die Laufstrecke ebenfalls auf 3 Runden, macht 15km.

Wassertemperatur war ganz okay für mich 17C° passt und es lief mir eigentlich gar nicht so schlecht mit 16min, ist aber klar noch ausbaufähig. Wobei mit meinen jetzigen Schwimmkilometer durfte ich auch nicht viel mehr erwarten. Dann ab aufs Rad - wenn doch nur diese verd..... Steigungen nicht immer wären :o) Dort lasse ich einfach die meiste Zeit liegen, denn auf den geraden konnte ich recht Dampf machen, obwohl auch noch eine starke Bise herrschte. Auf der 3ten Runde hat es mich doch glatt verregnet, es war dem Hagel nahe so wie es runter gebrettert hatte.
Auf der Laufstrecke brauchte ich dann ganze 3km bis ich meine Füsse wieder spürte, einfach unglaublich. Aber ich konnte mein Tempo gut durchziehen, keine Laufeinheiten und mehr oder weniger regelmässiger Schritt.

Fazit: Bin zufrieden mit der Leistung, es fühlt sich toll an wieder Triathlon zu machen und bin auf Kurs war den Ironman betrifft ! Nehmen wir die letzten 33 Tage noch in Angriff zum Trainieren.....

Montag, 17. Mai 2010

Kurzes Résumé

Nach langem hab ich es wieder einmal geschafft hier im Blog aufzutauchen und euch einen weiteren Bericht zu geben über Training & Fortschritt.

Was bisher geschah: Ende April ging es für eine Woche in die Toscana zum Rad KM sammeln. Es war eine tolle Woche mit super Wetter, eine herrliche Gegend, einfach ideal zum Trainieren. Mit der ganzen Family, inkl. Eltern, Roman & Pascal ging es nach Vada. Auf einem Camping direkt am Meer konnten wir wunderbar entspannen nach den Touren. Wir haben einige lange Ausfahrten gemacht und somit gute KM gesammelt. Auf dem Velo fühle ich mich zur Zeit recht gut, was wirklich Spass macht und doch bin ich noch nirgends irgendwie.

Nach dieser Woche war auch wieder einmal ein Lauf vom Freiburger Cup dran. In Domdidier war der 10km Lauf, der nach "nur" Radfahren noch recht happig war, respektive das Tempo im Feld für mich sehr hoch war. Schlussendlich bin ich recht zufrieden mit der Zeit, aber lief über die ganze Distanz mehr oder weniger am Limit. Dementsprechend lange war dann auch der Muskelkater noch vorhanden :o)

Gestern durfte ich auch bisschen Ironman Luft schnuppern. Mit dem EWZ Team haben wir die Radstrecke besichtigt und die ersten 90km mal wieder abgefahren. Obwohl das Wetter auch in ZH nicht der börner war, konnte ich das Feeling vom 2008 wieder spüren und freue mich schon heute wieder darauf die 180km in Angriff zu nehmen. Zirka 40 Leute waren dabei, sogar der Töff Club ZH war als Support dabei und hat uns die Strassen gesichert und frei gehalten. Ein tolles Training welches ich am 27.06 sicher nochmals wiederholen werde.

Das war's für heute & bis zum nächsten Mal

Donnerstag, 1. April 2010

Show must go on....

Hier bin ich wieder, nach dem die Wunden einigermassen geheilt sind, kann ich auch darüber schreiben. Alles fing doch so gut an, meine beiden Liebsten haben mich mit dem Zug nach Freiburg im Breisgau begleitet. Obwohl für mich dieser Marathon eigentlich nur ein Training war, bedeutete es mir viel Sara-Lena & Caroline an meiner Seite zu wissen.

Gemütlich waren wir richtung Deutschland unterwegs und ich konnte noch entspannen bis der Start um 11:20h erfolgte. Guten Mutes ging es dann auch pünktlich los ! Es lief bestens, meine Beine fühlten sich gut an und für einen Marathon war ich "schnell" unterwegs. Mit einer knappen 2h Halbmarathon Zeit ging es dann auch in die zweite Runde. Doch dann fingen die Probleme an, Hüftschmerzen verfolgten mich ab KM 24, ich wurde zunehmens langsamer. Als ich dann bei ca. KM 26 von Pascal & Hübu überholt wurde sank auch die Motivation. Ich musste anfange zu Laufen, meine Hüfte regelmässig ausdrehen und wieder starten.

Als ob dies noch nicht genug wäre, zog plötzlich auch noch starker Wind auf und es fing an zu regnen. Wohl durch die Fehlbelastung der Hüfte und zusätzliche Kälte, spürte ich auch Schmerzen im Linken Knie. Kurz vor dem Ziel, es waren noch knapp 2 KM, ging gar nichts mehr, ich konnte absolut keine Belastung mehr drauf geben. Der Frust sass tief, musste mich hinsetzen und probieren zu dehnen. Es ging aber einfach nicht mehr und humpelnd wollte ich aber trotzdem so kurz vor dem Zîel nicht aufgeben. Schlussendlich habe ich das Ziel erreicht, Caroline und Sara-Lena haben mich 500 Meter vor dem Ziel empfangen und getröstet. Alles andere als Glücklich lief ich durch das Ziel und wollte nur noch nach Hause. Der Körper sagt halt immer noch wo es lang geht und was er alles verträgt...

Am Montag ging es dann in die Therapie, welche sicher sehr geholfen hat, auch bei der Regeneration. Mein Knie kann fast wieder 100% belastet werden, aber werde die Oster Tage sicher dazu nutzen, das Ganze gemächlich anzugehen. Bisschen Laufen & evt. Velofahren steht auf dem Programm.

Ah ja klar und heute Abend gebe ich meine erste Spinning Stunde bei SportElan - Instructor Aebischer ;o) Ich werde gemütlich vorne pedalen und die Leute müssen mit schweren Gängen das Hill Training absolvieren. Bin ja sehr gespannt wie das wird, so ein kleinwenig nervös bin ich also schon. Hoffe ich kann beim nächsten Wettkampfanlass bessere Resultate berichten als jetzt.

Schöne Ostern & bis bald...

Freitag, 26. März 2010

Marathon Freiburg im Breisgau

Am Sonntag 28. März 2010 ist es soweit: Der FREIBURG MARATHON startet in die 7. Runde ! Für mich das erste Mal. Seid doch auch dabei, wenn rund 11.000 Sportlerinnen und Sportler ihre Marathonrunden durch die Stadtteile Haslach, Stühlinger, Oberau, Herdern, Zähringen und durch die Altstadt von Freiburg drehen. Es sorgen 42 Bands auf 21 Kilometern dabei für beste Stimmung! Der FREIBURG MARATHON zieht inzwischen eine ganze Region in seinen Bann und lockt jährlich bis zu 60.000 Zuschauer an den Streckenrand.

Zur Zeit bin ich locker in der Tapering Phase und geniesse es, die Abende mehr oder weniger zu Hause zu sein ;o) Bis auf ein Spinning & ein Schwimmtraining war es eher ruhig. Samstag morgen gibts noch ein kurzes Footing, bevor dann die Kohlenhydratspeicher gefüllt und die Beine mit Dul-X auf Betriebstemperatur gebracht werden.

Ich gehe mit der Einstellung an den Start das es für mich eigentlich "nur" ein Training wird, ein laaaaaaaaanges Training :o) Aber immerhin ist wird dies als Vorbereitung zum Ironman gewertet und nicht um meine Topleistung abzurufen. Meine Form hat sich eigentlich beim Kerzerslauf bestätigt, für das ich nur locker gesprungen bin und ohne auf die Zeit zu schauen, ist ein sehr gutes Endergebniss rausgekommen. Bin sehr optimistisch für Sonntag und hoffe das mich meine Beine nicht im Stich lassen & ich eine gute Tagesform aufweisen kann.

Mit viel Energie & positiven Gedanken an meine Liebsten zu Hause, werde ich diese 42,195km in Angriff nehmen und bis ins Ziel durchlaufen. Meinen beiden Schätzle Caroline & Sara-Lena schon jetzt vielen lieben Dank für die tolle Unterstützung all die Zeit...

Nächster Beitrag folgt.......Lauf Forest Lauf !!! :o)

Montag, 15. März 2010

Bösinger Waldlauf

Das war ein Weekend, meine Wettkampf-Laufsaison hat begonnen mit dem ersten Run in Bösingen, welcher auch gleich zum Fribourger-Cup zählt. Eine genaue Zeit welche wohl realisierbar ist konnte ich nicht voraussagen, einfach mal starten und sehen was es am Schluss anzeigt auf der Uhr. Und doch habe ich mir zuerst gesagt, eine Zeit unter 1h wäre cool, aber als ich nochmals nachgerechnet habe schien es mir doch eher gerade zu hoch gepockert.
Nun ja, also einfach mal alles auf eine Karte - als der Blick auf die Uhr bei KM 9 etwas mit 45min angezeigt hat schien es doch noch im Bereich des Möglichen zu sein unter 1h einzulaufen. Beissen - pushen - Laufen was der Körper noch hergibt. Siehe da, in 59:42 hat's gereicht, ich war mehr als zufrieden.

Meinte sogar dies wäre meine absolute persönliche Bestzeit am Bösinger Waldlauf, jedoch haben mich meine Recherchen des Besseren belehrt. Im 2008, Vorbereitung auf meinen ersten Ironman, da hat es sogar für ein 58er Zeit gereicht.

Heute Abend gibt es 90min lockeres Spinning um das Laktat aus den Oberschenkeln zu bekommen, es fühlt sich nämlich recht müde und hart an. Eine Massage würde auch nicht schaden, mal sehen was sich noch so spontan machen lässt....

Next Run: 20. März - Kerzerslauf - 15km

Freitag, 12. März 2010

Tapering

Die letzte Woche Wettkampfphase geht am Sonntag zu Ende mit dem ersten Test, dem Bösinger Waldlauf. Sonntag Nachmittag 13h starten wir zu den 11.9km Rundkurs, bin sehr gespannt was mein Köper in der Lage ist zu Leisten auf dieser kurzen Distanz und werde sicher auch versuchen bisschen zu pushen sowie ans Limit zu gehen.

Anschliessend wird es eher eine lockere Woche, mit dem Ziel am Samstag den Kerzerslauf zu absolvieren. Diese wird jedoch als Trainingseinheit gelaufen damit nicht allzuviel Energie verpufft wird eine Woche vor dem Marathon. Zur Zeit fühle ich mich sehr gut, konnte mehr oder weniger gut Trainieren, habe einige Longjoggs in den Beinen und auch sonst keine Beschwerden.

Bin gespannt auf den Tag und wie sich meine Beine beim Rennen anfühlen werden. Das Ziel ist bestimmt endlich einen Marathon durchzulaufen ohne Geh-Sequenzen einzubauen. Falls dies gelingt, wird auch automatisch meine Marathonzeit um einiges unterboten, wir dürfen gespannt sein. Also bis zum nächstemal, kurz vor dem Event....See you....